Impuls zur Religionstheologie
Das Christentum hat einen unverwechselbaren Anspruch. In Jesus Christus gibt sich der unverfügbare Gott ein menschliches Gesicht. Im Zentrum steht die konkrete Lebensgeschichte dieses Mannes aus Nazareth, welche in seinem Tod und der glorreichen Auferstehung von den Toten gipfelt. Nun gibt es aber verschiedene religiöse Traditionen, welche ebenfalls einen Wahrheitsanspruch für sich reklamieren. Wie stehen diese verschiedenen Wege in Beziehung zur Einzigartigkeit der göttlichen Selbstmitteilung in Jesus Christus. Dieser komplexen Frage wollen wir uns an 4 Abenden annähern.
Synkretismus und Neuere Religiöse Bewegungen
Mit dem Stichwort Synkretismus wird die Vermischung verschiedener religiöser Traditionen bezeichnet. Es gab nie so viele Religionsstifter wie im 20. Jahrhundert, viele davon fügten dabei wie bei einem Mosaik verschiedene Elemente zusammen. In unserer Zeit lässt sich vermehrt die Tendenz beobachten, sich in religiösen Fragen nicht mehr von Althergebrachtem bevormunden zu lassen.